25.-30.05.2018
Die Picaroon aus dem Winterlager in Barth geholt und für die geplante Überführung nach Portugal vorbereitet. Das Unterwasserschiff diesmal besonders gründlich angeschliffen und mit zwei Antifoulinganstrichen versehen. Wer weiß, wann das nächste Mal dazu die Gelegenheit besteht. Den Mast gestellt und die neuen Segel angeschlagen.
Am 25.05. nachmittags abgelegt und wie fast immer den Wind im engen Fahrwasser direkt von vorne gehabt. In Barhöft auf der Reede die Nacht vor Anker verbracht und mit dem ersten Licht auf die Ostsee in Richtung Darßer Ort. Der Wind wehte nur schwach, sodaß der Motor bis zum Darßer Ort helfen musste. Danach konnte die Fehmarnsundbrücke direkt angelegt werden. Ein kleiner Schweinswal hat Gefallen an der Picaroon gefunden und uns für lange Zeit begleitet. Gleich hinter der Brücke in der Orther Bucht vor Anker gegangen. Mangels geeignetem Wind einen Ruhetag eingelegt und am Folgetag das Schießgebiet Todendorf umfahren müssen, da hier wieder Krieg gespielt wurde. Am späten Nachmittag noch in den NOK eingeschleust worden. Das ist alleine immer etwas spannend, hat aber gut geklappt.
Im Kanal 2 Übernachtungen , Flemhuder See und Schleuse Gieselau, vor Anker gemacht und genau bei Stillwasser die Schleuse zur Elbe in Brunsbüttel passiert. Vorher noch ein „ Schwesterschiff“ gesichtet. War wohl etwas größer, hieß aber auch Mistral. Mit dem Strom die Elbe abwärts bei aufkommendem Gewitter zur Citymarina Cuxhaven gesegelt. Nach Funkanmeldung die Straßenbrücke passiert und in der Citymarina festgemacht. Keinen Augenblick zu früh, Blitz und Donner kamen gleichzeitig mit ordentlichen Boen. Die erste Etappe meiner Einhandüberführung in den Süden ist geschafft. Die Picaroon bleibt jetzt für 4-5 Wochen hier liegen und bekommt noch ein neues Kuttersegel angepasst.
25.-30.5.2018
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