14.08.-15.08.2018
14.08.2018 auf See
Nochmal 18 L Diesel in den Tank gefüllt, dann den Anker auf und in die Nacht gesegelt. Der vorhergesagte Wind stellte sich mal wieder nicht ein und schon nach kurzer Zeit musste wieder der Motor herhalten. Dann gab es wieder Probleme mit dem el. Autopilot, die konnte ich aber vorerst lösen, indem die Riemenspannung deutlich reduziert wurde. Jetzt lief er auch in der hohen Dünung wieder einwandfrei und ich hatte Hoffnung, daß das auch bis Leixoes so bliebe. Um 2340 die Seegrenze zu Portugal überschritten
15.08.2018 Auf See und Leixoes
Mitten in der Nacht begleiteten mich eine Schule von Delfinen. Mindestens 20 Tiere, die für über eine Stunde um das Schiff herum geschwommen sind. Leider war es zum Fotografieren zu dunkel. Als es endlich hell wurde hatte ich beim ersten Rundumblick sofort mehrere Fischerbojen gesichtet. Die sind hier augenscheinlich überall. Bin extra in großem Abstand zur Küste gefahren, aber auch hier wird emsig gefischt. Hoffentlich hatte ich während meiner Schlafphasen keine Boje übergemangelt. Als Leixoes in Sicht kam, ist auch prompt Nebel aufgezogen. Habe es aber rechtzeitig in den Hafen geschafft. Am ersten Steg, wo ich festgemacht hatte, konnte ich leider nicht bleiben und musste noch mal verholen. Danach war alles pottendicht und die Sicht betrug nur noch wenige Meter. Der Hafen selber macht einen sehr rustikalen Eindruck. Alles hat offensichtlich schon bessere Zeiten erlebt. Diverse Fingerstege sind bereits mit zusätzlichen Gurten gesichert und die sanitären Anlagen lassen sehr zu wünschen übrig. Dafür soll der Hafen sicher sein und die Gebühren für 3 Monate halten sich mit 390.- € in Grenzen. Das Schiff erstmal vom Salzwasser befreit und dann das Fahrrad ausgepackt.
Der Ort selbst haut einen nicht vom Hocker, aber in einer alten Gasse habe ich dann eine nette Bodega gefunden und gegrillte Sardinen gegessen. Die Fische wurden am Straßenrand auf einem Holzkohlegrill frisch gegrillt. Echt lecker !
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